Alles muss raus!

Ware, die nicht gut geht, bündelt unnötig Geld, Zeit und Energie und raubt vor allem vielversprechenden Neuheiten den Platz. So klappt es mit dem Frühjahrsputz fürs Sortiment:

Wühltische – der Preis macht’s

Bestimmte Perlen, Knöpfe oder Styroporformen erweisen sich als Ladenhüter? Dann machen Sie einen Wühltisch und reduzieren knallhart. Wichtig: Achten Sie aus eine ausmerksamkeitsstarke Beschilderung. Prozente-Zeichen und Wörter wie „Sonderangebot“, „Schlussverkauf“ oder „reduziert“ wecken das Schnäppchenfieber der Kunden. Wählen Sie rote Schilder und eine große, fette Schrift. Die Waren unbedingt in Griffhöhe platzieren, sodass sie zum Anfassen - „Wühlen“ – einladen. Das Gute daran: Die einzelnen Artikel dürfen bunt gemischt sein, denn so wird der Entdeckerdrang geweckt und der Kunde begibt sich auf die Suche …

Trick 17 – Erlebnistüten

Schnüren Sie buntgemischte Überraschungspakete zum kleinen Preis. Für z. B. 5 Euro bekommt der Kunde verschiedene Kreativmaterialien. Sie können auch offen kommunizieren, dass es sich um Auslaufware handelt, die es nun zu einem einmaligen Preis gibt – Überraschungsfreude inklusive!

Muster – Produkte gezielt in Szene setzen

Was bei dem einen gut läuft, erweist sich beim anderen Fachhändler als Ladenhüter. Neben regionalen Unterschieden kann das an der falschen Präsentation liegen. Bastelideen können hier wahre Wunder wirken! Holen Sie sich Anregungen aus Büchern oder dem Internet und erstellen Muster, Muster, Muster … Nutzen Sie dazu auch unsere Hausmesse, wo Sie in Workshops unter fachkundiger Anleitung neue Ideen gezeigt bekommen. Machen Sie spezielle Aktionstische, auf denen Sie Material, Muster und Zubehör zusammen präsentieren und so mehr Aufmerksamkeit erzielen.

Geschenke – Kundenbindung als Ziel

Sie haben alles probiert, aber manche Artikel erweisen sich hartnäckig als unverkäuflich? Dann machen Sie aus der Not eine Tugend und machen ein Geschenkekörbchen, aus dem sich Kinder nach dem Einkauf etwas aussuchen können. Für den Kundennachwuchs sind das richtige „Schatzkisten“ und bestimmt ist etwas dabei, das die Kinderaugen strahlen lässt. So wird aus den Geschenken eine Investition für die Zukunft, denn positive Einkaufserlebnisse prägen sich ein und werden mit Kundentreue gedankt.